Jean Nouvel Herausforderer des Unmöglichen
Jean Nouvel, Pritzker-Preisträger 2008, ist ohne Zweifel der aussergewöhnlichste und wichtigste zeitgenössische Architekt Frankreichs. Bislang hat er 200 Bauwerke geschaffen. Darunter so eindrucksvolle wie das Museum der zeitgenössischen Kunst «Fondation Cartier» in Paris, der selbstbewusste «Torre Agbar» in Barcelona, die «Galeries Lafayette» in Berlin oder das Renaissance Hotel in Barcelona.
Mit all seinen Bauten versucht Nouvel, bekannte Standards zu überwinden, neue Möglichkeiten auszuloten und mit dem Gewohnten zu brechen. The Hotel ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel aus einer Zeit vor dem internationalen Durchbruch des Pariser Architekten.
Derzeit sind vierzig neue Grossprojekte in dreizehn Ländern in Arbeit. Die vielen Nouvel-Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun mit einer neuen Pariser Philharmonie nahe der Cité de Musique. Dazu einer Dependance des Louvre in Form eines spektakulären Rundbaus in Abu Dhabi und einem riesigen Büroturm direkt neben dem New Yorker Museum of Modern Art in der Grössenordnung von Empire State und Chrysler Building.